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Gemeinsam für Sprache und Kultur
Aschenputtel, Frau Holle und Das tapfere Schneiderlein – noch heute stehen die bekannten
Grimmschen Märchensammlungen in den deutschen Kinderzimmern. Doch nicht nur KinderundHausmärchen haben wir Jacob und Wilhelm Grimm zu verdanken.
Neben Geschichten über Hexen, Zwerge und böse Stiefmütter machten Jacob und Wilhelm auch
deutsche Sagen, Heldenlieder und Balladen unsterblich. Mit der „Geschichte der deutschen
Sprache“ und dem von den Brüdern Grimm begonnenen „Deutschen Wörterbuch“ bilden sie
die Grundlage für die heutige Sprachwissenschaft und deutsche Volkskunde. Die „Deutsche
Grammatik“ macht Jacob Grimm zum Begründer der deutschen Philologie.
Die Brüder Grimm werden 1785 und 1786 in Hanau geboren. Sie sind die ältesten von fünf Söhnen
und einer Tochter einer Beamten- und Pastorenfamilie. Ihre sorgenfreie Kindheit nimmt mit
dem frühen Tod des Vaters 1796 ein Ende. Wegen finanzieller Not werden die Brüder zu einer
Tante nach Kassel geschickt.
Auf Wunsch des Vaters immatrikulieren sich Jacob und Wilhelm an der juristischen Fakultät der
Marburger Universität. Dort lernen sie Professor Friedrich Carl von Savigny kennen, der einen
entscheidenden Einfluss auf die wissenschaftliche Arbeitsweise der Brüder hat. Er macht sie mit
dem Dichter Johann Gottlieb Herder vertraut. Sie entdecken ihre Liebe zur Geschichte der
deutschen Sprache und Literatur. Jacob gibt die Juristerei auf.
In den folgenden zehn Jahren sammeln die beiden Brüder Hunderte von Märchen. Sorgfältig
schreiben sie erzählte Geschichten im Wortlaut nieder, vergleichen unterschiedliche Erzählungen.
Sie fragen so lange nach, bis sie das Erzählte so genau wie möglich zusammengetragen
haben. Später werden die Märchen nach und nach bereinigt und erotische Anspielungen sowie
brutale Szenen gestrichen.
Die meiste Zeit ihres Lebens arbeiten Jacob und Wilhelm zusammen. Voneinander getrennt zu
sein, beschreiben die Brüder als unerträglich. Dies macht Jacob in einem Brief vom 12. Juli 1805
deutlich: „Lieber Wilhelm, wir wollen uns einmal nie trennen, …. Wir sind nun diese Gemeinschaft
so gewohnt, dass mich schon das Vereinzeln zum Tode betrüben könnte.“
Nach langen Jahren in Kassel werden die Brüder von Friedrich Wilhelm IV. an die Akademie der
Wissenschaften nach Berlin berufen. Das vom preußischen König gezahlte Sondergehalt beendet
ihr bescheidenes Leben. Jacob und Wilhelm verbringen ihre letzten 20 Lebensjahre in großzügigen
Verhältnissen und in finanzieller Sicherheit. An der Berliner Universität erhalten beide
eine Professur.
Seine letzten vier Lebensjahre muss Jacob ohne Bruder Wilhelm weiterarbeiten. Dieser stirbt im
Dezember 1859, Jacob im September 1863.Dauer 25 Minuten
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Entscheiden Sie, welche der Antworten ( , oder ) passt. Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.
Übertragen Sie die Ergebnisse auf den Antwortbogen (6–10).Beispiel:
(0) Die Märchen der Gebrüder Grimm
a-werden nur noch wenig gelesen.
b-gehören in die Bücherregale deutscher Kinder. Lösung: b
c-kennen die Kinder besonders durch Filme.6-Warum sind Jacob und Wilhelm Grimm nicht nur
wegen ihrer Märchen berühmt?
a- Weil sie auch Sagen und Heldenlieder selbst erfunden haben.
b-Weil sie sich in vielerlei Hinsicht mit der deutschen Sprache beschäftigt haben.
c-Weil sie aus einer berühmten Familie stammten.7-Was prägte die frühe Kindheit der beiden Brüder?
a- Finanzielle Sorgen.
b-Sorgen um die Geschwister.
c-Keine materiellen und emotionalen Sorgen.8-Jacob und Wilhelm begannen Jura zu studieren,
weil …
a- es den Vorstellungen des Vaters entsprach.
b-sie lernen wollten, wissenschaftlich zu arbeiten.
c-sie die Geschichte der deutschen Sprache und Literatur studieren wollten.9- Märchen sammeln bedeutete für sie, dass … …
a-.sie den Menschen Geschichten im Wortlaut erzählen.
a-sie nicht gleiche Erzählungen prüfend nebeneinander halten.
c-sie erotische Anspielungen und brutale Szenen von vorne herein ausschließen.10- Was änderte sich für sie nach dem Umzug nach Berlin?
a-Sie wurden sehr gut bezahlt.
b-Sie hatten regelmäßig Kontakt mit dem König.
c-Sie konnten endlich kreativ arbeiten.Lösungen: 6 b / 7 c / 8 a / 9 b /10 a
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Merhaba Doga ,sana öncelikle cok tesekkür ederim bende mayis 24 te almanca B1 sinavina giricem habire pratik yapabilicegim test ler ariyorum bu yazdigin Leseversthen benim icin süper oldu diyebilirim.Bu arada bende izmirliyim,Almanyadan kucak dolusu sevgiler
sevgili dogacim bu testle ögrencilerini bence bayaga bir terletmis gözüküyorsun canim
ben cözerken terledim de…
bilmedigim kelimeler var textin icinde sözlügü bir actim bir kapadim…sözlükten bulamadigim kelime oldu “bereinigt” bunun anlami nedir acaba? cevabini bekliyorum sagolasin simdiden…almanca mektuplarinin devamini da bekliyorum…
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