Islam als eine Lebensweise 4

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    hannover2007
    Katılımcı

    V- „Sunna“ heißt Lebensweise

    Die erste Persönlichkeit, die die abschließende Offenbarung aufgebaut und aufgerichtet hat, ist der Prophet Muhammad (s) selbst. Die Offenbarung formte ihn als Ersten. Sie holt ihn nachts aus seinem Bett heraus, spricht manchmal zu ihm “übe Nachsicht”, gelegentlich “zeig ein wenig mehr Strenge” und manchmal “verfolge deine eigene Tagesordnung, achte nicht auf sie [deine Gegner]”.

    Im fortschreitenden Prozess trägt die Offenbarung den Gläubigen als grundsätzliche Aufgabe auf,  eine “Lebensweise” zu begründen.

    Und zwar in der Weise, dass der Koran als den grundlegenden Anlass der Bildung der ersten islamischen Gemeinschaft in Medina die “Bildung einer muslimischen Lebensweise” aufzeigt. In der 179. ayah der Sura Al-i Imran wird in der Form ” ’ala ma antum ’alaih (die Lebensweise, die gelebt wird)“  genau diese Lebensweise aufgezeigt und weiter ausgeführt:

    “Nimmer wird Allah die Gläubigen (in dem Zustand dieser Lebensweise) belassen, worin ihr euch befindet, bis Er das Schlechte vom Guten ausgesondert hat.”

    Die ayah zeigt, dass  eine gute Lebensweise vorausgesetzt wird, damit etwas „gut“ wird. Es wird sozusagen Folgendes mitgeteilt: Mit einer Lebensweise eines Schlechten kann man nicht „gut“ werden. Wir können dies auch folgendermaßen ausdrücken: Wir können nicht Angehöriger der islamischen Lebensweise (din) Muhammads (s) sein, wenn wir die Lebensweise Abu Dschahils leben.

    Eine der besten Entsprechungen des arabischen Begriffs “din” ist “Lebensweise”. Die beste Übertragung der ayah “wa raditu lakumu'l islama dinan“ in der Sura la-Maida (5) in Vers 3 bedeutet: “… Mir beliebt es bei euch den Weg der Ergebung als Lebensweise  zu sehen.”

    Aus diesem Grund ist eine der korrektesten Übertragungen von Sunna: “Lebensweise”. Die Sunna des Propheten Muhammad (s) ist im Grunde die Lebensweise, die durch die Offenbarung errichtet worden ist. Wenn man sagt, dass “sein Charakter (akhlaq) der Koran war”, bedeutet dies, dass der Koran beim Propheten Muhammad (s) belebt und beseelt und eine Lebensweise aus ihm heraus entwickelt wurde.

    Hier müssen wir eine grundlegende Tatsache feststellen: Dass nämlich die, für alle Zeiten und alle Orte gültige, Lebensweise, die vom Islam -ein anderer Name der unveränderlichen Werte der Menschheit-  entwickelt wurde, nicht mit der traditionellen Lebensweise des 7. Jahrhunderts verwechselt werden darf. Dem können wir auch die Sitten der muslimischen Völker hinzufügen: Keine der historischen und traditionellen Praktiken irgendeiner Gesellschaft kann der “universalen Lebensweise des Islam” hinzugefügt werden. Falls diese Unterscheidung zwischen der Tradition und der universalen islamischen Lebensweise nicht sehr differenziert und genau durchgeführt wird, wird entweder die ibadah (der Gottesdienst) zur adah (Tradition), oder die adah (Tradition) zur ibadah (zur gottesdienstlichen Handlung). Und dies wäre eine der größten Ungerechtigkeiten (dhulm), die man dieser religiösen Lebensweise (din) antun kann.

    Der Kern unserer Aussage ist: Der Eindruck und die Ausstrahlung des Islam entspringt aus der Kraft, dass er eine Lebensweise erzeugen kann. Aus diesem Grund hat der Islam sich selbst den Namen “Islam” gegeben: Er will vom Gläubigen ein Leben in der Weise errichtet sehen, dass eine Lebensweise gemäß den Vorstellungen des Islams begründet wird. Denn er ist von Dem gekommen, Der das Leben in Händen hält, um Leben zu spenden.

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