Islam als eine Lebensweise 1

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    hannover2007
    Katılımcı

    Islam als Lebensweise 

    I- Bezugspunkt

    Jeder Gedanke besitzt einen Bezugspunkt. Das ist Voraussetzung um Sinntopologien zu deuten und zu verstehen. Überlegungen anzustellen bedeutet den Verstand auf die Reise zu schicken. Wenn in einem Zusammenhang über Reise, sich auf die Reise begeben und Reisender gesprochen wird, dann muss es auch bestimmt einen Startpunkt geben. Denn von irgendwo zu starten würde bedeuten, auch irgendwo, an einem unbestimmten Ziel, anzukommen. So ist der Startpunkt, von dem die Überlegungen ausgehen, genau dieser Bezugspunkt.

    Für einen Gläubigen (mu’min), der sich “ohne wenn und aber”, Gott (Allah) ergeben hat, wird zweifellos der Bezugspunkt die Offenbarung Gottes sein. Das ist Voraussetzung, wenn man ein Gläubiger (mu'min) ist. Denn eine Person, die sich ihrer Werte sicher ist, nennt man “mu’min”*. Das Wertesystem, dem sich der mu'min (Gläubige) anvertraut, wurde durch Offenbarung übermittelt. Deshalb ist die Offenbarung auch die sicherste Brücke zwischen der Quelle der Sinnhaftigkeit – Gott (Allah) – und dem Adressaten dieser Sinnhaftigkeit – dem Menschen.

    Aus diesem Grund wird die Hauptquelle sämtlicher Bezugspunkte in dieser Ausführung die Offenbarung sein. Der Verstand, der eine Offenbarung in Form von natürlicher Veranlagung (arab. fitrah) ist, wird – während er sich im Dunklen seines Universums fortbewegt -, mit dem Licht der Offenbarung schauen, mit dem Licht der Offenbarung erkennen und mit dem Licht der Offenbarung auf der Reise sein, wenn der Mensch Überlegungen anstellt.

    * Der arabische Begriff “mu'min” geht auf die arabische Wortwurzel “amn” zurück, was übersetzt “Sicherheit”  bedeutet.

    II. Was ist Islam?

    Der Islam ist, gemäß dem Kronjuwel der Offenbarung – dem Koran -, nicht der Name “irgendeiner Religion unter vielen”. Er ist vielmehr ein Ausdruck für eine edle und aufrechte Haltung Gott (Allah) gegenüber. Islam ist nur ein anderer Name für die unveränderlichen Werte der gesamten Menschheit. Dem sprachlichen Inhalt nach besitzt der Islam drei Aspekte: In Bezug auf Allah bedeutet er “Ergebung”, in Bezug auf die Menschheit “Frieden” und in Bezug auf das Jenseits “Errettung”. Und in seiner ganzen Bandbreite besitzt er die Bedeutung: Zu wissen, dass man Allah nur Sein Anrecht geben kann, wenn man sich Ihm bedingungslos hingibt. Folglich nennt man Menschen, die dieses Bewusstsein verinnerlicht haben, “Muslim”.

    Der Islam existiert seit Beginn der Menschheitsgeschichte. Laut islamischer Überlieferung sind die Propheten Noah, Abraham, Moses und Jesus Gesandte des Islam. Auch das, durch Menschenhand unveränderte, Alte und Neue Testament sind Offenbarungsschriften des Islam. Aus diesem Grund ist der Koran nicht das erste Buch in der Offenbarungschronologie, sondern jenes, welches die Essenz der früheren beinhaltet.

    Der Islam, mit dem uns die Offenbarung vertraut macht, ist nicht ein religiöses System im Sinne einer “Religion”, wie es im westlichen Sprachengebrauch geläufig ist. Daher ist er auch nicht nur ein theologisches Phänomen. Warum der Islam missverstanden oder überhaupt nicht verstanden wird, liegt hauptsächlich daran, dass in den Köpfen der Menschen im Westen über Begriffe wie “Religion” und “Theologie” Vorstellungen vorherrschen, die durch Prämissen von Paulus geprägt sind. Man sollte sich jedoch vergegenwärtigen, dass dem Kulturraum, der diese Begriffe geprägt hat, eine scharf trennende dualistische und cartesianische Logik zugrunde liegt: Physik-Metaphysik, Sakral-Säkular, Religion-Diesseits, religiöses Leben- diesseitiges Leben, Diesseits-Jenseits, Geist-Körper, religiöser Mensch- diesseitiger Mensch usw.

    Islam, was eine andere Bezeichnung für die bedingungslose Hingabe zum Einen Gott ist, lehnt eine derartige Aufteilung kategorisch ab. Die Offenbarung setzt dem humanistischen  Leitsatz “Der Mensch ist der Maßstab aller Dinge” den Grundsatz “Gott ist der Maßstab der Wahrheit” entgegen.

    Die Offenbarung stellt das Leben ganzheitlich dar. Dies wird anhand des Begriffes “Jenseits” (arab. akhira) sehr deutlich. Akhira bedeutet “die Kehrseite einer Sache”, also hier die andere Seite des diesseitigen Lebens. Zunächst akzeptiert man das diesseitige Leben. Dann wird von der einen und der anderen Seite, als die beiden Seiten, einer Wahrheit gesprochen. Die Offenbarung lehnt somit eine Aussage ab, die eine Seite für richtig und andere für falsch hält.

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