Existieren heißt Kommunizieren (2)

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    hannover2007
    Katılımcı

    Im vorherigen Artikel sprachen wir über das Manifest des Hilal TV, das ein Kontinentalkanal ist, der sich auf das ganze Westeuropa zusammen mit der Türkei und den Nachbarländern richtet. Noch sind wir mit der Zusammenfassung seines Manifests nicht fertig, schon hat Hilal TV zusammen mit dem Halbmond des Ramadan sein Leben angefangen.

    Ich sagte, daß “der Gründungstext”, der eine Art Manifest ist, an “das Gründen einer neuen Fernsehsprache“ eindringlich festhält. Einige meiner Leser haben gesagt, daß selbst dieser Anspruch aufregend ist, ganz zu schweigen davon, ihn zu beweisen. Außerdem fragten sich einige, wie der neue Kanal die vorhandene Sprache wahrnimmt. Hier ist die Antwort:

    “Die vorhandene Fernsehsprache ist durch alle Krankheiten der Kultur verkrüppelt, die sie erzeugt. Diese Sprache ist kolonial, konsumanregend, anmaßend, westzentriert, aufzwingend, verdummend, reduktionistisch, profan und säkular, positivistisch und materialistisch, entfremdend, hedonistisch, einstimmig trotz ihrer Behauptung von Mehrstimmigkeit, autoritär trotz all ihrer Behauptungen von Freiheit, unmoralisch, sittenwidrig; sie zerstört den Wert und bestimmt den Preis.”

    Einer meiner Leser hat geschrieben, daß die gegenwärtige Fernsehsprache aus der Natur des Fernsehens entsteht, und folglich ist es fast unmöglich, das zu ändern. Mein Leser denkt, daß das Fernsehen unverbesserlich ist. Er sagt “Am besten ist es, dieses Apparat ganz einzugraben”. Das ist ein netter Wunsch, aber es ist noch unmöglicher als die Behauptung, “eine neue Fernsehsprache zu gründen”. Wie viele Leute können den Fernseher aus ihren Häusern nehmen? Es geht um Millionen und sogar Milliarden von Leuten.

    Die folgenden Zeilen des Manifests könnten vielleicht eine Antwort auf diese Annäherung sein:

    “Es gibt keinen “Fernsehverstand”, der vom Fernsehnutzer unabhängig ist. Wenn es in den Händen eines konsumorientierten Verstandes ist, wird auch das Fernsehen konsumorientiert. Diese allmählich entstandene Konsumspirale zieht in sich den Schauspieler und den Zuschauer, den Besitzer und den Besitz, das Subjekt und das Objekt zusammen sowie alle, die in diesem Strudel gefangen werden. Genau diese Spirale macht “Einschaltquoten” zum einzigen Kriterium. Es kann so geplant werden, daß es nicht konsumorientiert wird. Dafür braucht es den Verstand und die Erfahrung, um eine neue Fernsehsprache zu gründen, das Selbstbewusstsein, um diese Sprache zu sprechen, die Festigkeit, um sie zu verteidigen, die Fähigkeit, um sie übernommen werden zu lassen, den Sinn für Ästhetik, um sie nahe zu bringen. Also muss man in die Falle der Habgier und Einschaltquoten nicht fallen. Es ist sehr wichtig den Willen zu haben, der vorhandenen Fernsehsprache nicht nachzugeben und wenn man diesen Willen herabsetzt, leistet man der vorhandenen Fernsehsprache Vorschub. Und wenn der Kader das tut, kommt die Gründung einer neuen Fernsehsprache überhaupt nicht in Frage. Eine neue Fernsehsprache kann nie mit einem Kader gegründet werden, der an die Möglichkeit einer neuen Fernsehsprache nicht glaubt. Wenn es keinen Kader gibt, der an die Möglichkeit einer neuen Fernsehsprache glaubt, muss er unbedingt gebildet werden. In schwierigen Zeiten sind große Anstrengungen notwendig, um Herausforderungen zu meistern. Die Quintessenz ist, daß es eine Sünde ist, so zu sprechen, als ob man sich nicht bewusst ist, daß ALLÂH (SWT) Existiert.”

    Hilal TV hat für sich ein anspruchsvolles Ziel gesetzt. Was noch kann man zu den folgenden aufregenden Zeilen sagen ausser “Möge ALLÂH (SWT) die Verwirklichung dieses Zieles zuteil werden lassen!”: “Das Ziel ist, die Gottesoffenbarung des Edlen Qur'an als die primäre Nachschlagequelle sowie die von ihr der Menschheit gebotenen Möglichkeiten zu den durstigen Herzen im Rahmen eines Zivilisationsprojektes zu tragen, damit die Menschheit für den Wiederaufbau des zerstörten Lebens ein besseres Szenario produziert.”

    Sicherlich fragen Sie sich, wie ich, wie Hilal TV beabsichtigt, die aus der Natur des Fernsehens entstehenden Schwächen zu bewältigen. Lassen Sie uns die Fragen und Antworten wieder vom Gründungstext zitieren:

    – Wie soll man den Zuschauer vor den objektivierenden Effekten des Fernsehens schützen?

    – Durch einen Blickwinkel, der den Zuschauer nicht verdummt und nicht als dumm betrachtet. Dafür ist es erforderlich, nicht nur den Zuschauer sondern auch – und viel mehr – diejenigen zu heranbilden, die angeschaut werden.

    – Wie soll man den Zuschauer vor der zeitraubenden Wirkung des Fernsehens schützen?

    – Es ist möglich, den Zuschauer davon abzuhalten, ständig vor dem Schirm zu kleben, indem man eine passende Reihenfolge von Sendungen in verschiedenen Sprachen einhält oder das 8×3:24 Modell verwendet.

    – Wie soll man sich davor schützen, unter den negativen Einfluss von seinen Zuschauern geraten?

    Im Rahmen des Grundsatzes der grösseren Wesentlichkeit des “qualifiziertes Publikum als zahlreicher Zuschauer” muss man sich bemühen, die Zielgruppe zu erreichen, für welche die Sendung vorbereitet wird, anstatt jedem alles ansehen zu lassen. “Mensch” soll als Einheit genommen werden, und die Tatsache muss nie ignoriert werden, daß die Unterscheidung zwischen Kindern-Jugendlichen-Erwachsenen-Älteren-Frauen-Männern” nicht kategorisch und ontologisch, sondern quantitativ und pädagogisch ist. Die Bemühungen müssen nicht auf die Zerstörung, sondern auf den Bau der Brücken zwischen den Generationen angestrebt werden.

    Ich glaube, daß die Entscheidung des Kanals, den Gebetsruf fünfmal pro Tag zu übertragen, hat am meisten die europäischen Zuschauer erfreut. Zu Nachrichten hat Hilal TV jedoch eine ganz verschiedene Einstellung. Im betreffenden Abschnitt wird es gesagt, “Nachrichten sind nicht  harmlos”. Der Kanal hat nicht vor, direkt ein Nachrichtenbulletin anzufangen, um kein Verbraucher von Weltnachrichtenkartellen zu werden, die das Nachrichtenmonopol in ihren Händen halten. Der Kanal plant, den Bedarf seiner Zuschauer für die Nachrichten mittels Sendungen zu decken, die sich vielmehr auf den Hintergrund der Ereignisse auf der Tagesordnung konzentrieren. Deshalb hat der Kanal vor, auf alternative Nachrichtenquellen zu fokussieren.

    Also lassen Sie uns Hilal TV herzlich willkommen heißen und zu den folgenden Zeilen 'Amin' sagen:

    “Ein besseres Szenario für die Menschheit ist nur in einer Welt möglich, in der die Kraft des Wortes über das Wort der Kraft die Oberhand gewinnt. Dies seinerseits erfordert den Wiederaufbau des Lebens. Der Aufbau des Lebens ist nur mit dem Aufbau des Menschen möglich. Wenn auch immer im Laufe der Geschichte der Mensch beim Beweisen seines Anspruchs erfolgreich gewesen ist, das Leben aufzubauen, ist es nur auf die Gottesoffenbarung zurückzuführen, die selbst ein von ALLÂH (SWT) herabgesandtes Projekt  zum Aufbau des Lebens ist. Die Gründung einer Fernsehstation kann nur dann aufregend sein wenn dieses Ziel verfolgt wird.”

    Es ist offensichtlich, daß der Anspruch groß ist. Jeder berechtigte Anspruch ist ein Bittgebet und man darf ALLÂH (SWT) um seine Verwirklichung bitten, wie groß auch er sein mag. Selbst wenn ein sehr kleiner Teil dieses Anspruchs sich verwirklicht, ist es schon ein Gewinn. Möge das Licht von Hilal nicht erlöschen!

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